Alle Beiträge von Roland Wozniewski

Fahrradtour zum Weltwassertag

Von Bremen Osterholz fahren durch die Wümmeniederung bis nach Borgfeld

März 2022, 14.00-18.00 Uhr

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens.

Hier schließen wir uns an und möchten mit euch eine Fahrradtour von Osterholz-Tenever bis nach Borgfeld unternehmen. Wir erkunden gemeinsam die Gewässer in eurem direkten Umfeld. Die Tour ist für Familien geeignet und beinhaltet spannende Aktivitäten rund ums Thema Wasser.

Sarah Wöhrle (Stiftung NordWest Natur) und
Roland Wozniewski (Treffpunkt Natur & Umwelt e.V.)

Eine Anmeldung zur Tour ist erforderlich!
Bitte meldet euch bis spätestens 17.03.2020 bei

anmeldung@nordwest-natur.de oder
roland.wozniewski@tnu-bremen.de

Der Treffpunkt in Tenever wird dann bekannt gegeben.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Jetzt wird es Zeit, um Kartoffeln zu setzen

Viele haben vielleicht schon ihre ersten Kartoffeln im Boden – gerade die frühen Sorten. Aber wegen der vielen kalten Tagen geht es ja nun endlich richtig los. Auch für Frühkartoffeln ist es daher noch nicht zu spät! Eure vorgekeimten Kartoffeln können je nach Sorte (früh, mittelfrüh, spät) noch bis in den Mai hinein gesetzt werden, um gute Erträge zu sichern. Letztes Jahr haben wir noch im Juni unsere restlichen Frühkartoffeln gesetzt. Wie das lief könnt ihr euch hier ansehen:

22.03.2021: Weltwassertag

Wasser ist das wohl wichtigste Element auf unserem Planeten – lebensnotwendig und nicht zu ersetzen! Auch wenn die Erdoberfläche mit gut 70 % von Wasser bedeckt ist, ist diese Ressource stark begrenzt: Nur 2,5 % allen Wassers ist Süßwasser. Und nur ein kleiner Teil – etwa 0,3 % – davon sind für uns über Seen und Fließgewässer zugänglich.

Der heutige Weltwassertag findet unter dem Motto „Der Wert des Wassers“ statt, was weit über das Thema Geld hinausgeht. Mitgedacht werden hier auch die sozialen, kulturellen und ökologischen Werte des Wassers.

Die Vereinten Nationen rufen vom März 2018 bis zum März 2028 die Wasserdekade aus. Sie verfolgt die Ziele:

Da Süßwasser in vielen (z.B. landwirtschaftlichen) Produkten steckt, die global gehandelt werden, wird Wasser exportiert. In den produzierenden Regionen steht dann das Wasser nicht mehr für die Bevölkerung und die Ökosysteme zur Verfügung. Es ist also nicht gerecht verteilt!

Bei uns wird dem Wasser leider noch zu wenig Wert beigemessen. Trinkwasser gibt es sobald man den Hahn aufdreht. Aber die kontinuierliche Verschmutzung der Oberflächengewässer und des Grundwassers führen dazu, dass die Wasserqualität extrem sinkt – für uns Menschen und die Umwelt. Der Klimawandel, die geringen Niederschlagsmengen und langen Trockenperioden verschärfen diese Problematik zudem. Das bekommen wir ja schon zu spüren. Das darf so nicht sein! Die Verfügbarkeit von sauberem Wasser ist nicht selbstverständlich und wir müssen beginnen es wirklich wertzuschätzen!

Gewässerbezogene Umweltbildung

Das war ein schöner Abschluß des Winters! So viel Schnee haben wir ja länger nicht in Bremen gesehen und gerade für Kinder war es ein riesen Spaß draußen zu sein.

Die Renaturierungsfläche „REN III“ im Winter

Doch heute ist Frühlingsanfang! Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen langsam wieder an. Damit steigt auch die Aktivität in und an den Bremer Gewässern, wie dem Bultensee oder dem Embser Mühlengraben in Osterholz Tenever. Nicht nur die Tiere und Pflanzen erwachen wieder – auch das Team des Treffpunkt Natur & Umwelt will wieder raus und gemeinsam mit euch die Natur erkunden!

Im letzten Jahr haben wir viele Erfahrungen im richtigen Umgang mit „Corona“ gewonnen. Wir haben ein funktionierendes Hygienekonzept und gehen individuell auf eure Gruppe ein.

Für Kursanfragen könnt ihr euch gerne telefonisch oder per Mail melden.

„Gartenprojekt in Tenever soll langfristig bleiben“

Presseartikel im Weser Kurier vom 27.08.2020

Christian Hasemann berichtet hier sehr schön über die aktuelle Situation auf dem QuerBeet. Schaut ihn euch an:

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-suedost_artikel,-gartenprojekt-in-tenever-soll-langfristig-bleiben-_arid,1930329.html

Inhaltlich korrigieren muss ich hier jedoch, dass nicht das Gartenprojekt QuerBeet, sondern der Gewässerbereich eine Basis-Projektförderung erhält. Insgesamt gibt es in Bremen nun 12 „Basiseinrichtungen“, die alle auf der Seite der Umweltbildung Bremen zu finden sind. Die aktuellen Projekte im Garten laufen zum Ende des Jahres aus – die Projekförderung für die kommenden zwei Jahre ist daher leider noch nicht gesichert.

Erster Bauabschnitt fertig

„Raus aus der Zwischennutzung!“ heißt das aktuelle Projekt, das auf dem QuerBeet umgesetzt wird und u.a. von der Postcode Lotterie mit 30.000€ gefördert wird.

Seitdem uns die Gewoba, von der wir die 8.500qm große Projektfläche in Osterholz-Tenever mieten, 2019 vermittelte, dass sie das QuerBeet langfristig auf der Fläche sehen, mussten wir nun einiges neu denken. Als es damals losging hieß es ja immer: „Irgendwann wird dort gebaut. Dann müsst ihr weg.“ Die Fläche hat sich aber entwickelt, fügt sich immer mehr in den Ortsteil ein und schafft einen guten Übergang von den Wohnanlagen der Neuwieder Straße hin zu den Sportplätzen, dem Grabeland und dem Kinderbauerhof.

Ein großer Teil des aktuellen Projekts, über das wir nun den Schritt in eine langfristige Nutzung gehen, ist die Einfriedung des Geländes. Einen Zaun wollten wir eigentlich nie, da wir uns als offenes und partizipatives Projekt verstehen. Dennoch gab es immer auch ein Ausnutzen unseres Engagements, das die Teilnehmer*innen ärgerte und frustrierte. Deshalb haben wir nun einen fast 400m langen Zaun, um die Arbeit der Gärtner*innen zu schützen. Anders als es ein Zaun eigentlich vermittelt, soll er bei uns aber dazu beitragen, dass noch mehr Leute beim QuerBeet einsteigen.