Gefährdete Arten

Gefährdete Arten

Aufgrund der Renaturierung konnten sich unter vielen anderen Tieren, drei Fischarten dauerhaft ansiedeln, die nach der Fauna-Flora-Habitat Richtlinie der Europäischen Union als gefährdet gelten. Es handelt sich hierbei um den Schlammpeitzker, den Steinbeisser und die Quappe.

 

Schlammpeitzger

schlammpeizger
Schlammpeitzger Bild aus: ig-dreisam.de

Der Schlammpeitzger erreicht eine Länge von ca. 30 cm und bevorzugt als lebensraum den schlammigen Boden stehender oder langsam fließender Gewässer. Seine Nahrung besteht aus Insektenlarven, kleinen Krebsen, Schnecken und Muscheln, die am Gewässerboden gesucht werden.

Steinbeißer

steinbeisser
Steinbeißer Bild aus: ig-dreisam.de

Dieser Fisch erreicht eine Länge bis zu 12 cm.Sein Lebensraum sind langsam fließende Bäche, Flüsse und stehende Gewässer mit klarem, sauerstoffreichen Wasser. Steinbeißer kommen an flachen und sandigen oder steinigen Stellen vor. Die Nahrungssuche findet nachts statt. Hierfür wird der Sand auf der Suche nach Kleintieren und organischem Material, durchgekaut.

Quappe

quappe
Quappe Bild aus: Wikipedia

Die Quappe erreicht im Regelfall eine Länge von 40 cm, kann aber in ausnahmefällen von 150 Zentimetern heranwachsen. Sie lebt auf kiesigem oder sandigem Grund, wo sie am Tage häufig unter Wurzeln, Steinen und dichter Vegetation aufhält. Bei der Auswahl ihrer Beute bevorzugt aber bodenlebende Arten. Die Nahrungssuche findet nachts und in der Dämmerung statt.

Anhand der Lebensweise dieser Tiere kann man erkennen, dass sie auf natürliche oder naturnahe Gewässer angewiesen sind, um überleben zu können.