Renaturierungsfläche I

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Übersichtskarte über die Renaturierungsfläche I; AK REM (erstellt v. MEYER, R., 2009)

Die erste, vom AK REM geplante, Renaturierungsstrecke des Embser Mühlengrabens weist eine Länge von etwa 600 Meter auf und ist eingebettet zwischen dem nord-östlich gelegenen Ortsteil Osterholz-Tenever und der angrenzenden Autobahn A 27 sowie dem nord-westlich befindlichen Naherholungsgebiet um den Bultensee.

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Eine Teilstrecke des Gebietes vor der Renaturierung

Im Jahre 2005 wurde hier mit Unterstützung des Deichverbandes am rechten Weserufer die zum Bultensee gelegene Uferbefestigung herausgenommen und der Uferbereich stark abgeflacht. Darüber hinaus wurden zwei größere Schleifen ausgebaggert. Der abgeflachte Uferbereich wurde in der darauf folgenden Zeit mit Hilfe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus den angrenzenden Stadtteilen dahingehend umstrukturiert, dass Senken und kleine Nebengerinne angelegt wurden. Darüber hinaus wurden diverse Findlinge eingebracht, die das Strömungsbild des Gewässers nachhaltig beeinflussen. In Abstimmung mit dem Deichverband wurde vereinbart, keine intensive Unterhaltung zu betreiben.

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Baggerarbeiten mit Hilfe des Deichverbandes am rechten Weserufer
Die angelegten Nebengerinne und Senken bieten nunmehr ideale Bedingungen für Amphibien. Gleich im ersten Jahr nach den großen Umbaumaßnahmen konnte eine unglaublich hohe Anzahl an Frosch- und Krötennachkommen gesichtet werden. Darüber hinaus bilden sich kleine Röhrichtflächen aus, die extensiv unterhalten werden, d.h. nach Sichtung wird teilweise gemäht, um den Abfluss weiterhin zu gewährleisten.

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Die fertiggestellte Teilstrecke

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Baumaßnahmen
Renaturierungsfläche II
Renaturierungsfläche III
Beobachtungsplattform Bultensee


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