Renaturierungsfläche II

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Das zweite vom AKREM betreute Renaturierungsgebiet befindet sich direkt im Anschluss an den südlichsten Punkt des Bultensees und der Renaturierungsfläche I. Sie verläuft ebenfalls direkt östlich der A 27. Auf einer etwa 300 Meter langen Strecke wurden auch hier die Renaturierungsarbeiten durchgeführt.

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Das Gebiet vor der Renaturierung

In Zusammenarbeit mit dem Deichverband am rechten Weserufer, dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr sowie mit Stadtgrün Bremen wurde hier die Hauptfließstrecke des Embser Mühlengrabens verlegt. Die neue Schleife weist flachere Uferbereiche auf und ist im Profil schmaler als der ehemalige Hauptlauf. Dieser wiederum wurde mit großen Findlingen in seinem Durchfluss gestört, sodass sich hier ein Altarm entwickeln konnte.

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Das Ausbauen einer Schleife mit Hilfe des Deichverbandes am rechten Weserufer

Mit Hilfe von Kindern und Jugendlichen aus dem angrenzenden Stadtteil wurden zwei größere Senken angelegt, die sporadisch überflutet werden.
Im weiteren Verlauf erhielt eine Aufweitung, die mit den Jahren stark verschlammt und anaerob geprägt war, einen schmalen Durchstich zum Hauptlauf. Dadurch wird dieser Bereich jetzt mit Frischwasser durchflossen und ist somit nicht mehr anaerob beeinflusst.
Darüber hinaus konnte ein Baumstamm quer in den Hauptlauf des Grabens gelegt werden.

Nach den letzten Fischfanguntersuchungen (Untersuchungen zur Fischfauna vom 26.06.2009) seitens der Hochschule Bremen, konnten gerade in diesem Bereich drei rote Liste Arten nachgewiesen werden [Schlammpeizger (Misgurnus fossilis), Steinbeißer (Cobitis Taenia) und Quappe (Lota lota)]. Darüber hinaus entwickelt sich auch die Gewässervegetation in Richtung „guter ökologischer Zustand“ im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).

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Baumaßnahmen
Renaturierungsfläche I
Renaturierungsfläche III
Beobachtungsplattform Bultensee


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