Dieser Frühling hielt für uns eine besondere Überraschung bereit: Zum ersten Mal haben wir in unseren Beeten auf dem QuerBeet mehrere Nashornkäfer entdeckt!
Eine Gruppe der KiTa Regenbogenhaus hatte sich tatkräftig ans Werk gemacht, die Topinambur-Pflanzen aus ihrem Beet auszubuddeln. Dabei wurde der Boden ordentlich durchgewühlt – und zum Vorschein kam ein schöner, großer Käfer mit auffälligem Horn am Kopf und rotbrauner Farbe. Bei genauer Betrachtung sind auch die vielen rötlichen Haare auf seiner Unterseite zu erkennen. Nachdem der Käfer ausgiebig bestaunt worden war, wurde er in ein ruhigeres Beet umgesiedelt.

Zwischen Juni und August ist es soweit, dass die Käfer zur Paarung den Boden verlassen. Allerdings sind diese beeindruckenden Käfer nur selten zu sehen, da sie vor allem in der Abenddämmerung und nachts herumfliegen.
Die Larve des Nashornkäfers lebt bis zu fünf Jahren in der Erde, bis ihre Entwicklung zum Käfer vollzogen ist. Vor allem im Kompost sind die zehn Zentimeter langen Larven zu finden, da sie sich von abgestorbenen Pflanzenteilen ernähren. Somit sind sie nützliche Gartenhelfer.
Schon gewusst? Der Nashornkäfer ist verwandt mit dem Maikäfer.